Meine Bücher gäbe es nicht ohne Pflanzenkommunikation. Über schamanische Techniken verbinde ich mich viele Male mit einer Pflanze, über die ich die geistige und psychische Wirkung auf uns erfahren möchte und bekomme in ganz unterschiedlichen Erfahrungen Bilder, Handlungsstränge, Einsichten, die sich auf Interaktion damit verändern. Manchmal sind diese Erfahrungswelten sehr umfangreich. Oftmals ist ihr Kern auch erst durch mehrmalige Kontaktaufnahme für mich zu begreifen. Andere Male sind es anrührende Geschichten, gar Märchen, die für sich allein schon stehen können. Ich habe tatsächlich schon einmal ein Märchen formuliert, aber noch nicht veröffentlicht. Hier möchte ich einen kurzen Eindruck eines Bildes wiedergeben, wie es mir von Lavendel-Salbei (Salvia lavandulifolia) gezeigt wurde. Vielleicht schluchzt euer Herz ja auch so, wie mir. Nicht vor Traurigkeit, sondern voller Authentizität und tiefer Wahrheit.
Das Leben als Autorennen
Ich erblicke fahrende Autos um mich herum, denen meine Aufmerksamkeit folgt. So lande ich bei einem Autorennen und schließlich bin ich selbst mitten drin, in einem der fahrenden Kurvenjäger. Es geht immer im Kreis, anderes bietet die Strecke nicht. Dafür bin ich schnell, wirklich schnell. Immer mehr Umrundungen zähle ich und ich hänge immer mehr andere Autos ab. Schließlich habe ich einen solchen Vorsprung, dass ich eigentlich gegen niemanden mehr renne. Da nehme ich die Geschwindigkeit etwas heraus und beginne mir die Gegend etwas anzuschauen. Zunehmend merke ich, wie es mir langweilig wird, die Kurven zu drehen.
Ich rufe Lavendel-Salbei, um mich in der Situation zu unterstützen und sie zu erlösen, um dabei zu lernen, welche Impulse er setzt und wie genau er das macht. Er erscheint als kleiner Büschel auf meinem Armaturenbrett und an den Türen. Sämtliche Lämpchen im Auto beginnen daraufhin violett zu leuchten. Ein klarer Fall für einen Boxenstopp und so fahre ich an den Rand zur Reparatur. Hier steige jedoch auch aus und wie ich das unternehme, sehe mich als alte Frau, durch die vielen Überrundungen stark gealtert. Die Arbeiten am Auto dauern an und ich realisiere, je länger es noch dauert, umso geringer ist die Chance, dass ich wieder zurück auf die Rennstrecke will. Es kommt die Frage auf, was ich denn stattdessen tun will. Die Antwort fliegt mir sofort zu: Etwas anderes.
Jede Kommunikation bietet eine neue Perspektive
Die Geschichte kann für sich alleine stehen und in ihr ist, versteckt, auch das komplette Thema des Lavendel-Salbeis zu finden. Aber persönliche Schwerpunkte, die ich in die Interpretation lege, die selbst schon damit beginnen, welche Aspekte der Bilder ich überhaupt für wichtig erachte, färben es ein und verwaschen das Kernthema. Deshalb bleibt es nie bei nur einer Begegnung. Mehrere dieser Reisen zu den Pflanzen dürfen mir ihre Weisheiten anbieten und der rote Faden darin, lässt mich schließlich den Kern erfassen. In erneuter meditativer Verbindung mit der Pflanze schreibe ich dann den Text, der letztlich ins Buch Eingang findet.
Wir alle haben diesen Zugang in uns. Es braucht Zeit, Ruhe und viel Fleiß, Empathie und Fingerspitzengefühl in der Wortauswahl, um dies niederzuschreiben. Aber die beste Quelle für die Wirkung von Düften auf uns selbst, sind und bleiben wir selbst. Deshalb, lauscht selbst immer wieder nach, was euch die Düfte zuflüstern. Welche Bilder sie in euch entstehen lassen, welche Gefühle, welche Einsichten. Und wenn sie euch rufen, dann folgt ihnen. Ich habe sie als wunderbare Wesen kennengelernt, die sich mitteilen wollen und vor allem uns ein Segen sein wollen. Das macht mich zutiefst dankbar. Und Dankbarkeit ist übrigens auch ein Aspekt, den uns Lavendel-Salbei beschert. Da verdrückt man durchaus auch schon einmal eine Träne.
Hinweis: Lavendel-Salbei ist ein stark ketonhaltiger Duft, der kontraindiziert für Schwangere, Stillende, Säuglinge bis Kinder, letztlich bis 25 Jahre ist. Bis dahin entwickelt sich das Nervensystem und findet nach Steiner Inkarnation statt – Ketone unterstützen die Exkarnation.
Bildquelle: Cillas / wikimedia, CC-BY-SA
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